Zwei Ingenieure mit Schutzhelmen stehen in einer modernen Industrieanlage und interagieren mit einer großen, transparenten digitalen Projektion mechanischer Maschinenteile, um das Design zu diskutieren oder zu analysieren.
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Meine Stimme für den Standort

Pointierte Statements statt Wahlkampf-Parolen: „SPIRIT of Styria“ lud heimische Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Wissenschaft zu einem persönlichen Standort-Statement ein. Was braucht der Standort Steiermark für die Stärkung seiner Wettbewerbsfähigkeit? Welche Maßnahmen haben Priorität? Anbei die Wunschliste an künftige Regierungen in Bund und Land. Volume #1 einer dreiteiligen Serie.

Ein Mann in einem dunklen Anzug und weißem Hemd steht lächelnd in einem modernen Büro mit Milchglaswänden und horizontalen Streifen.

„Wettbewerbsfähigkeit ist kein Selbstzweck, sondern die Voraussetzung, dass wir weiterhin in unserer Heimat produzieren, weltweit exportieren und dadurch hochwertige Jobs in der Steiermark sichern können. Diese Ambition verlangt aktuell den Industriebetrieben vieles ab, da unser Standort an Attraktivität verliert. Aufgrund der Kostenentwicklung bei Personal- und Energie werden unsere Produkte zu teuer, überschießende Regulatorik ist weit an der Unternehmensrealität vorbei, die Planbarkeit von Investitionen zu träge und die Verfügbarkeit von Fachkräften auch in Zeiten der ein-getrübten Konjunktur essenziell. Unser Anspruch für die Steiermark ist es, Weltspitze zu sein. Wir wünschen uns Partner, die diesen Anspruch teilen.“

Kurt Maier
Präsident der IV-Steiermark

„Um den Standort abzusichern bzw. wettbewerbsmäßig wieder auf die Überholspur zu kommen, braucht es mehr denn je ein modernes, allumfassendes Standortmanagement und den Willen, die Wirtschaft zu entlasten sowie die bestmöglichen Rahmenbedingungen zu ermöglichen. Kurzum: Es braucht eine echte Zukunftspartnerschaft, die vor Bundesländergrenzen nicht mehr Halt macht und damit einmal mehr bespielgebend für Gesamtösterreich wäre. Auf Bundesebene bedarf es maßgeblicher Entlastungsschritte: sowohl steuerlich und abgabenseitig als auch bürokratietechnisch inklusive einer Hinwendung in Richtung des Credos der Technologieoffenheit im Energie- oder Mobilitätssektor.“

Josef Herk
Präsident WKO Steiermark

Ein älterer Mann in einem marineblauen Anzug und mit Brille steht mit verschränkten Armen lächelnd neben einer Glaswand, die sein Bild reflektiert. Er trägt ein weißes Hemd und eine Smartwatch, und hinter ihm steht eine Betonwand.
Ein Mann mittleren Alters mit kurzen grauen Haaren, der einen marineblauen Blazer und ein weißes Hemd trägt, lächelt im Freien mit Grün und Sonnenlicht im unscharfen Hintergrund.

„Graz und die Steiermark sind ein Vorzeigebeispiel für kooperatives Klima, in dem Wirtschaft, Industrie, Wissenschaft, öffentliche Hand und Politik Hand in Hand agieren. Dieses konsequente Bekenntnis zur Zusammenarbeit ist der Motor für Innovation und Fortschritt! Es gewährleistet, dass wir wirtschaftlich und gesellschaftlich zukunftsfähig bleiben und unseren Wohlstand langfristig sichern. Den Standort zu stärken bedeutet für mich, gezielt in unsere Stärken zu investieren, das kooperative Klima zu fördern und eine positive Stimmung im Land zu schaffen – denn nur gemeinsam versetzen wir Berge!“

Horst Bischof
Rektor TU Graz

„Die Steiermark braucht in Zukunft vor allem eines: Investitionen in kluge Köpfe, also in Bildung und Innovation. Nur durch gezielte Förderung von Forschung und wissenschaftlichem Nachwuchs können wir unsere Wettbewerbsfähigkeit langfristig sichern. Dazu braucht es moderne, nachhaltige Rahmenbedingungen. Diese und einen klaren Fokus auf den steirischen Wissensstandort wünsche ich mir von den künftigen Regierungen in Bund und Land. Dabei sollten Maßnahmen Priorität haben, die den Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft intensivieren und damit unsere Region effektiv stärken.“

Peter Riedler
Rektor Universität Graz

Ein Mann mittleren Alters mit kurzen grauen Haaren und Brille steht mit verschränkten Armen, einem blauen Anzug und weißem Hemd, leicht lächelnd vor einer modernen, goldbraunen Wand.
Ein Mann mittleren Alters, der eine Brille, einen dunklen Anzug und ein weißes Hemd trägt, steht drinnen an einer holzgetäfelten Wand, lächelt leicht und stützt eine Hand auf eine Fläche.

„Wir brauchen eine wettbewerbsfähige Wirtschaft mit zukunftstauglichen Geschäftsmodellen. Dies ist möglich, wenn sich Unternehmen auf Chancen und Innovationen konzentrieren können statt auf unnötige Bürokratie. Nur so entstehen Wertschöpfung und Arbeitsplätze. Die Politik ist gefordert, mehr Anreize statt Verbote zu schaffen, insbesondere in Richtung grüne Transformation und für eine Gesellschaft, in der Leistung belohnt wird. Eine resiliente Wirtschaft braucht zudem kein Gießkannenprinzip bei Förderungen, was den Staatshaushalt entlastet. Und das ,Scheu-klappen-Denken‘ muss aufhören, denn Wirtschaft, Umwelt und ein gut ausbalancierter Sozialstaat sind vereinbar, wenn zusammengearbeitet wird.“

Martin Schaller
Generaldirektor RLB Steiermark

„Um die Wettbewerbsfähigkeit der Steiermark zu stärken, sind für mich drei Punkte entscheidend: Erstens, die Investition in digitale Infrastruktur, insbesondere den Breitbandausbau, um große Datenmengen rund um die Uhr in hoher Qualität verarbeiten zu können. Zweitens, die Stärkung der Aus- und Weiterbildungsstätten, da hoch qualifizierte Arbeitskräfte die Voraussetzung für die künftige Wettbewerbsfähigkeit des Landes sind. Drittens, die Förderung von Forschung und Innovation, da sie technologische Fortschritte und neue Produkte ermöglichen, die die Marktposition stärken und den Wissenstransfer beschleunigen.“

Gerhard Fabisch
Vorstandsvorsitzender
Steiermärkische Sparkasse

Ein älterer Mann mit weißem Haar, dunkler Anzugjacke und weißem Hemd, steht lächelnd vor einer hellen Wand in einem hellen, modernen Raum.
Eine Frau mit kurzen blonden Haaren, die einen schwarzen Blazer und ein weißes Top trägt, steht lächelnd vor einem unscharfen modernen architektonischen Hintergrund.

„Naturgemäß sehe ich als wichtigste Stell-schraube der Zukunft das Thema der Bildung und Qualifizierung. Bildung legt den Grundstein für die Fähigkeit einer Region, sich an den wirtschaftlichen und technologischen Wandel anzupassen. Qualifizierte Arbeitskräfte sind der Schlüssel, um Innovationen voranzutreiben, den Fachkräftemangel zu bewältigen und die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Eine gut ausgebildete Bevölkerung kann Herausforderungen in anderen Bereichen wie Infrastruktur, Nachhaltigkeit und soziale Integration effektiver bewältigen und die Region zukunftsfähig machen.“

Kristina Edlinger-Ploder
Rektorin FH CAMPUS 02

„Die Steiermark ist überdurchschnittlich von energieintensiven Industriezweigen geprägt. Diese brauchen Rahmenbedingungen, die es erlauben, die Transformation in eine dekarbonisierte Welt erfolgreich zu gestalten. Dazu braucht es zu allererst die sofortige Beendigung existenzbedrohender Benachteiligungen wie etwa der
nur in Österreich nicht umgesetzten Strompreiskompensation für Emissionshandelsbetriebe. Darüber hinaus braucht es einen raschen Ausbau der Erzeugung erneuerbarer Energien und der Energienetze, raschere Genehmigungsverfahren und einen Abbau der überbordenden Bürokratie.“

Markus Ritter
IV-Vizepräsident, CEO Marienhütte

Ein Mann mit grauem Haar, Brille und einem braunen Anzug mit roter Krawatte lächelt in die Kamera. Im Hintergrund ist eine weiße Wand mit blauen und weißen Logos zu sehen.
Zwei Männer in dunklen Anzügen und Krawatten stehen lächelnd in einem Raum, umgeben von Grünpflanzen und natürlichem Licht aus großen Fenstern im Hintergrund.

„Eine nachhaltige und sichere Energie-Infrastruktur ist der Schlüssel für die Wettbewerbsfähigkeit der Steiermark. Wir haben für den Ausbau Erneuerbarer-Erzeugungs-Ressourcen und der Netze in den kommenden fünf Jahren Investitionen von mehr als 2,5 Milliarden Euro eingeplant. Was wir brauchen: Rückenwind für die Umsetzung – auf allen Ebenen. Denn nur so kann die Erreichung der Klimaziele gelingen.“

Christian Purrer, Martin Graf
Vorstand Energie Steiermark

„Eine florierende Wirtschaft ist das Blut im Organismus der Gesellschaft und sichert Bildung, Gesundheit und Pensionen – und damit den sozialen Frieden. Daher wünsche ich mir eine wirtschaftsfreundliche Politik, die die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie und der davon abhängigen KMU sicherstellt. Zudem wünsche ich mir einen sorgsamen Umgang mit öffentlichen Mitteln – die Abschaffung des Gießkannenprinzips und der ‚Wahlzuckerln‘. Um den Standort zu sichern, ist es wesentlich, Investitionen zu fördern, Lohnnebenkosten zu senken und die Bürokratie zu minimieren. Arbeit muss steuerlich entlastet werden, damit es wieder einen Ansporn zu Leistung und Innovation gibt.“

Herbert Ritter
WK-Vizepräsident, Aufsichtsrat P&P Industries

Ein Mann mittleren Alters mit Brille, der einen dunklen Anzug, ein weißes Hemd und eine gestreifte Krawatte trägt, steht lächelnd vor einem schlichten hellen Hintergrund. Er trägt eine kleine Anstecknadel mit farbigen Streifen an seinem Revers und ein Einstecktuch in seinem Jackett.
Ein älterer Mann mit kurzen weißen Haaren und Brille, der einen marineblauen Anzug, ein weißes Hemd und eine blassgelbe Krawatte trägt, lächelt vor einem schlichten weißen Hintergrund.

„Nur gesunde Betriebe können den Wohlstand sichern. Belastungen und Bürokratie sind deutlich zu reduzieren, die Infrastruktur (Ausbau Straßen, Fluganbindung etc.) ist dringend zu verbessern. Grüne Ideologie schadet allen, Mitarbeitern und Betrieben. Die Politiker sollten sich an den Bedürfnissen der Bevölkerung orientieren und nicht erst vor den Wahlen den Wähler entdecken. Arbeit muss positiv gesehen werden und es muss sich finanziell lohnen zu arbeiten. 32-Stunden-Woche und Life-Balance ohne Work wird uns nachhaltig Schaden zufügen und Betriebe aus dem Land vertreiben. Um zu investieren, muss die Zukunft positiv vorhersehbar sein.“

Dieter Gall
CEO Gall Pharma

„Es ist alles besprochen, oder mehr noch: alles zerredet. Wir wissen ja genau, was es braucht, um unser hohes Niveau an Wohlstand zu erhalten. Erstens: Arbeiten muss wesentlich attraktiver sein als Nicht-Arbeiten. Derzeit bestrafen wir aber jene, die mehr Leistung bringen durch die höchsten Steuern weit und breit. Wie oft wollen wir noch über ,Mehr Netto vom Brutto‘ nachdenken, um dann nichts zu tun? Zweitens: Der Staat muss unternehmerischer werden! Mit Geld herumwerfen, als gäbe es kein Morgen, ist unverantwortlich und vor allem auch sinnlos.“

Daniela Müller-Mezin
CEO Jerich Trans/Müllex und FG-Obfrau
Entsorgungs- und Ressourcenmanagement

Eine Person mit kurzem, grauem Haar und einer runden schwarzen Brille lächelt in die Kamera. Sie trägt ein weißes Button-up-Hemd und steht vor einem schlichten, hellen Hintergrund.
Ein Mann, der eine Brille, einen schwarzen Anzug und ein weißes Hemd trägt, steht vor einem schlichten weißen Hintergrund und lächelt mit verschränkten Armen.

„Die Steiermark ist das innovativste Bundesland in Österreich und gehört EU-weit zu den Top-3-Regionen. Damit das so bleibt, muss auch die kommende Bundesregierung ihren Fokus auf Wissenschaft, Forschung und Technologie legen. Viele Branchen stehen derzeit vor großen Herausforderungen, das bringt Risiken, aber auch Chancen mit sich. Um als Standort auch künftig international reüssieren zu können, wird es notwendig sein, bei weiteren IPCEIs (Important Projects of Common European Interest) und Europäischen Initiativen wie dem European Chips Act dabei zu sein und nationale Mittel dafür bereitzustellen. Dazu wird es angesichts angespannter Budgets einen nationalen Kraftakt benötigen.“

Christoph Ludwig
Geschäftsführer SFG

„Jeder zweite Arbeitsplatz in der Steiermark hängt direkt oder indirekt mit den über 5.000 produzierenden Betrieben im Land, die im intensiven internationalen Wettbewerb stehen, zusammen. Hohe Energie- und Lohnkosten belasten diese Wettbewerbsfähigkeit erheblich. Gute Standortrahmenbedingungen können hier gegensteuern. Universitäten und Fachhochschulen bieten bereits eine hervorragende Ausbildung – notwendig wäre eine gezielte Förderung von Qualifikationsmaßnahmen, um dringend benötigte Fachkräfte zu sichern. Zudem müssen Innovationen sowie F&E in den Bereichen Kreislaufwirtschaft und Digitalisierung stärker gefördert werden. Besonders wichtig ist auch die Beschleunigung von Anlagengenehmigungen, um Investitionssicherheit zu gewährleisten.“

Ralf Mittermayer
CEO Saubermacher

Ein Mann in einem dunklen Anzug, weißem Hemd und roter Krawatte lächelt in die Kamera. Er hat kurzes braunes Haar und steht vor einem Fenster mit horizontalen Jalousien.
Eine Frau mit mittellangem braunem Haar, die eine Brille, eine weiße Bluse und einen dunklen Blazer trägt, lächelt vor einem bunten, verschwommenen roten und gelben Hintergrund.

„In Zeiten globaler Unsicherheit muss der Wirtschaftsstandort Steiermark auf Innovation, Nachhaltigkeit und die Förderung unserer Jugend setzen, um seine Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Unsere Jugend braucht Perspektiven in der Region! Von unserer zukünftigen Regierung wünsche ich mir klare Rahmenbedingungen, die Unternehmertum, Forschung und Bildung stärken, den Ausbau von Infrastruktur und die Entwicklung von Fachkräften vorantreiben und sicherstellen, dass sich Arbeit wieder lohnt. Mit mehr Geschwindigkeit und Leidenschaft in der Umsetzung wollen wir gemeinsam die Zukunft für die kommende Generation gestalten.“

Iris Filzwieser
CEO Mettop/Urban Gold

„Um die Wettbewerbsfähigkeit der Steiermark nachhaltig zu sichern, braucht es klare, entschlossene Maßnahmen: Die sofortige Abschaffung der CO2-Steuer und der NoVA, um unsere Unternehmen und Bürger spürbar zu entlasten. Menschen in der Regelpension müssen steuerfrei dazuverdienen dürfen. Zudem fordern wir deutlich mehr Netto vom Brutto für alle Mitarbeiter – denn Leistung muss sich wieder lohnen. Dringend notwendig ist auch eine Politik, die den Bürokratieabbau nicht nur vor Wahlen verspricht, sondern ihn tatsächlich umsetzt. Nur so sichern wir langfristig unseren Wohlstand und stärken dauerhaft unseren Wirtschaftsstandort.“

Hermann Talowski
Spartenobmann Gewerbe & Handwerk

Ein Mann in einem dunklen Anzug und weißem Hemd lehnt an einem Geländer und lächelt in die Kamera. Hinter ihm ist in grüner Schrift auf Glas "STEIERMARK" zu lesen, im Hintergrund ist ein modernes Büro zu sehen.
Ein Mann in einem dunkelblauen Anzug mit weißem Hemd steht in einem Haus, lächelt mit verschränkten Armen in die Kamera und steht vor einer weißen Wand mit großen Fenstern im Hintergrund.

„Um die Wettbewerbsfähigkeit der Steiermark zu stärken, müssen wir durch Bürokratieabbau, Entschlackung von Vorschriften und Normen sowie Steuererleichterungen für nachhaltige Investitionen die richtigen Voraussetzungen schaffen. Eine hohe Lebens- und Aufenthaltsqualität, unterstützt durch die Gestaltung lebendiger Ortskerne, moderne Bildungseinrichtungen und funktionierende Infrastruktur, macht die Region auch für Fachkräfte und Investoren attraktiv. Wir fordern die Politik auf, diese Entwicklung zu fördern, indem Förderungen und Vergaben an Qualitäts- und Nachhaltigkeitskriterien gebunden und Planungen mit gesundem Menschenverstand und ingenieurmäßigem Zugang ermöglicht werden.“

Gustav Spener
Präsident der Kammer der Ziviltechniker:innen für Steiermark und Kärnten

„Von NIS 2 über die Taxonomie-Verordnung bis hin zur Vorschrift für entwaldungsfreie Lieferketten: Gesetze, Regulative und Verordnungen bremsen unsere Wirtschaftsleistung massiv ein. Einen Über-blick über das Dickicht an Rechtsvorschriften zu behalten, scheint unmöglich. Hinzu kommt die oft behördliche Herangehensweise, Risiken und Amtshaftungen aller Art auszulagern. Dadurch verspätet startende industrielle Bauprojekte ziehen aber auch verzögerte Produktionsstarts nach sich – ein Dominoeffekt, der den Wirtschaftsstandort schwächt. Das Gegenteil brauchen wir im globalen Wettkampf: Schnelligkeit. Dafür sind nicht nur innovative Unternehmen nötig, sondern auch Behörden, die mit Augenmaß und Pragmatismus agieren.“

Josef Gasser
Geschäftsführender Gesellschafter
Lieb Bau Weiz

Ein Mann mit kurzen braunen Haaren und Brille, der einen dunklen Anzug und ein schwarzes Hemd trägt, lächelt in die Kamera. Der Hintergrund ist eine unscharfe Backsteinmauer.
Eine Frau mit hellbraunem Haar, die einen weißen Blazer trägt, steht lächelnd mit verschränkten Armen vor einer Glaswand. Ihr Spiegelbild ist in dem Fenster neben ihr zu sehen. Der Hintergrund zeigt eine moderne, begrünte Außenanlage.

„Die Steiermark verfügt über eine dynamische Life Science-Industrie, die sich durch Innovationen und technologische Spitzenleistungen auszeichnet. Um so erfolgreich zu bleiben, brauchen wir Dreierlei: ein wachstumsfreundliches Umfeld für Unternehmen, um konkurrenzfähig zu bleiben und internationale Fachkräfte und Investitionen anzuziehen – etwa durch steuerliche Anreize und Entlastungsprogramme. Zweitens, eine gezielte Förderung von Life-Science-Start-ups durch maßgeschneiderte Programme, Risikokapital, strategische Partnerschaften sowie den Zugang zu globalen Märkten und, drittens, eine stärkere Vernetzung von Wirtschafts- und Gesundheitssektor.“

Lejla Pock
Geschäftsführerin HTS

„Der Standort braucht mutigere Steuerpolitik, mehr Raum für Investitionen und Wachstum, z.B. mit der steuerlichen Gleichbehandlung von Fremd- und Eigenkapital, und der Möglichkeit für private Investoren, nicht nur Gewinne, sondern auch Verluste steuerlich geltend machen zu können. Das heißt: Vermögen mobilisieren, nicht besteuern! Was wir uns von der kommenden Regierung darüber hinaus wünschen, ist eine Entbürokratisierung und Vereinfachung des Steuersystems. Wir wollen uns mehr mit der Zukunft und der Innovationskraft von Unternehmen beschäftigen als mit immer neuen oder komplizierten Steuerideen und -vorschriften.“

Klaus Gaedke
Präsident KSW Steiermark

Ein Mann mit Brille, dunklem Anzug, weißem Hemd und blauer Krawatte steht vor einem schlichten weißen Hintergrund und lächelt in die Kamera.

Fotos: iStock, beigestellt

Banner mit dem Text "trinkvergnügen" und "Über 450 Weine & Champagner einfach online bestellen." Rechts zeigt ein Foto zwei Gläser Rotwein auf einem Holztisch im Freien bei Sonnenuntergang.