Oliver Kröpfl, Steiermärkische Sparkasse zum Weltspartag: „Sparen wird oft zur Kostenfalle.“
Warum wird Sparen oft zur „Kostenfalle“?
Am Freitag, dem 31. Oktober ist Weltspartag – und genau deshalb sprechen wir darüber, warum klassisches Sparen heute häufig Kaufkraft kostet statt sie zu erhalten.
Im Interview mit SPIRIT of Styria erklärt Oliver Kröpfl, Vorstandsmitglied der Steiermärkischen Sparkasse, warum „klassisches Sparen“ in Zeiten hoher Inflation realen Wertverlust bedeutet – selbst wenn die Zinsen gestiegen sind.
Er macht deutlich:
▪️ Die Sparquote ist mit 11,7 % außergewöhnlich hoch – höher als die Investitions- & Konsumneigung.
▪️ Österreichische Sparer verlieren real an Kaufkraft, weil die EZB-Zinsen am Euroraum bemessen werden – nicht an der überdurchschnittlich hohen Inflation in Österreich.
▪️ Für die Volkswirtschaft bremst eine zu hohe Sparquote Innovation, Entwicklung und Wettbewerbsfähigkeit.
Gleichzeitig betont Kröpfl die Verantwortung der Banken, Financial Literacy aktiv zu fördern – damit Menschen verstehen, wie sie Vermögen langfristig sichern können.
Fonds, Investmentpläne und breite Risikostreuung sind daher zentrale Bausteine, um Kaufkraft zu erhalten und vorsichtig vom Sparer zum Anleger zu werden.
