Steiermark auf Rekordkurs – mehr Menschen, höheres Alter, weibliche Mehrheit
Die Steiermark zählt so viele Menschen wie nie zuvor – und verändert sich dabei sichtbar: Die Bevölkerung wächst, wird älter, weiblicher und konzentriert sich immer stärker in den urbanen Zentren.
Wachstum dank Zuwanderung – Graz als Magnet für neue Bewohner
Mit Stichtag 1. Jänner 2025 lebten 1.271.716 Menschen in der Steiermark – ein historischer Höchstwert. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet das ein Plus von 0,2 % (+1.915 Personen), im Zehnjahresvergleich sogar +4,1 %. Haupttreiber ist die anhaltend positive Wanderungsbilanz (+5.233 im Jahr 2024), vor allem durch Zuwanderung aus dem Ausland – etwa aus Ost- und Südosteuropa, Deutschland, Syrien und der Ukraine. Ohne diese Entwicklung hätte die Steiermark heute nur mehr rund 983.000 Einwohnerinnen und Einwohner.
Der größte regionale Zuwachs entfällt auf den Großraum Graz (+3.497), allen voran die Landeshauptstadt selbst (+2.565). Dem gegenüber steht der stärkste Rückgang in Bruck-Mürzzuschlag (–967).
Immer älter, immer weiblicher
Der Anteil der unter 20-Jährigen liegt nur noch bei 18 % – deutlich weniger als jener der Generation 65+ (22,1 %). Das Durchschnittsalter beträgt 44,8 Jahre, in Graz-Stadt 41,4, in Eisenerz gar 56,0 Jahre. Die Alterung schreitet fort – lediglich Graz kann diesen Trend durch Zuwanderung bremsen.
Zudem ist die Steiermark weiblich: Auf 1.000 Frauen kommen 977 Männer, mit den niedrigsten Männerquoten in Voitsberg und den höchsten in Weiz.
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