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Naturgefahren: Österreich steht vor wachsenden Risiken

Vier Männer in Business-Kleidung stehen lächelnd vor Bannern von Joanneum Research LIFE, Versicherungsverband Österreich, KFV.at und der langen Tafel Graz in einem modernen Glasgebäude mit Stadtblick.
Christian Eltner (Generalsekretär VVO) Franz Prettenthaler (Direktor, LIFE, Joanneum Research) Klaus Scheitegel (Vize-Präsident, VVO) Christian Schimanofsky (Direktor KFV) v.l.n.r. Gruppenbild von der Pressekonferenz

Wie kann sich Österreich am besten schützen?

Die Schäden durch Naturkatastrophen nehmen in Österreich deutlich zu. 2024 verursachten Extremwetterereignisse Schäden von 1,7 Milliarden Euro – ein neuer Höchststand, während der langjährige Schnitt bereits bei über einer Milliarde Euro pro Jahr liegt. Besonders betroffen ist Österreich aufgrund seiner alpinen Lage: Neben Flusshochwasser treten zunehmend auch lokale Überflutungen durch Starkregen auf.

Auf einer Pressekonferenz in Graz warnte der Verband der Versicherungsunternehmen Österreichs (VVO) eindringlich vor den wachsenden Risiken. „Der Klimawandel ist längst Realität und hat ein Preisschild“, betonte VVO-Generalsekretär Christian Eltner. Versicherungswirtschaft und Expertinnen fordern daher gemeinsame Anstrengungen von Politik, Gemeinden und Bevölkerung.

Prävention als Schlüssel

Trotz zunehmender Gefahren sind viele Menschen nicht ausreichend vorbereitet. Laut einer KFV-Umfrage fühlen sich 61 Prozent unzureichend auf Naturkatastrophen eingestellt, nur 38 Prozent sehen Eigenvorsorge als ihre Aufgabe. Ein wichtiges Werkzeug ist hier die digitale Gefahrenkarte HORA, die europaweit als Vorzeigeprojekt gilt. Klar ist: Mit Klimawandel, dichterer Besiedlung und wachsender Verbauung werden Extremwetter und Schäden zunehmen – Prävention und Vorsorge sind unerlässlich.

Weitere Informationen:
www.hora.gv.at
www.kfv.at
www.joanneum.at/life/
www.vvvo.at

FC: VVO/APA-Fotoservice/Fiedler